Freiraumfunktionen

6 Kommentare

  1. Ich finde es sollte anstelle von Neubauplänen wegen Wohnungsmangels, etc. ganz einfach mal „Baupläne“ für einen neuen Wald oder ein Naturschutzgebiet geben, welches dann natürlich bleibt und nicht unter dem Eingriff von Menschen leidet. Denn unter Naturzerstörung leiden wir auch!
    Anstatt nur immer mehr zu bauen, die Stadt immer weiter vergrößern & verdichten und damit die wichtigen Ruhe & Erholungszonen der Einwohner komplett übergehen und zerstören (und damit nebenbei die Klimabilanz immer weiter in den Abgrund treiben).

    1. Begrünte Gärten sind zwar ein guter Ansatz, ersetzen aber leider nicht den Wald, bzw. generell die freie Natur. Und ein Spaziergang an der Strasse und durch bebaute Viertel ersetzen leider auch keinen Waldspaziergang zur Erholung.

  2. Für mich persönlich ist ein wichtiges Thema in Freiraumfunktionen Natur. Nicht umsonst liebt der Deutsche seinen deutschen Wald. Daher geht es für mich um Mikroklimazonen, die hier geschaffen werden können. Frische Luft und Natur tun nicht nur der Seele gut sondern sind gleichzeitig Räume, um sich zu bewegen und der Gesundheit Gutes zu tun, ob durch einen Spaziergang oder Joggen. Natur hat somit für mich einen sehr hohen Stellenwert in der Freiraumfunktion.
    Des Weiteren müssen Freiraumfunktionen die Möglichkeiten zum sozialen Miteinander bieten. Denn nur durch unsere Begegnungen, Beziehungen und Erfahren miteinander entwickelt sich unser menschliches Gehirn (vgl. Gerald Hüther). Entsprechend muss es Räume (ob im Wald, auf der Parkbank oder auf der Wiese) zum Begegnen geben.

  3. Die Stadt Buchholz sollte die in Mode gekommenen Steingärten verbieten, nicht nur bei Neuplanungen, sondern im gesamten Stadtgebiet.

    1. Wir sollten bitte nicht immer mir verboten arbeiten – ich weiss – es gibt da eine derzeit erfolgreiche Bevormundungspartei in Westdeutschland, aber erst mal sollte man auf Eigenverantwortung und Überzeugung setzen. Der erste Schritt dazu ist bereits getan mit der „Gartenbroschüre“ der Stadt Buchholz.
      Siehe link: https://www.nabu-buchholz.de

  4. Ich wünsche mir den Schutz jedes einzelnen Baumes. In Buchholz hat sich die Praxis der Waldumwandlung eingebürgert, mit der Behauptung, dass dies ja nachhaltig sei. Tatsächlich dauert es aber Jahrzehnte bis die neuen Bäume die gleichen ökologischen Funktionen erfüllen – zumal meist in einer Nachbargemeinde.
    Im Bebauungsplan sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Grundstückgrößen und Anordnungen die Neupflanzung von Bäumen ermöglichen bzw. diese vorgeschrieben wird. Wünschenswert wären Wohnhöfe mit Baumbestand und vorgeschriebenen Naturschutzmaßnahmen.
    Zusätzlich erhoffe ich mir eine naturnahe Gestaltung der Freiräume. Grünflächen die nicht „unordentlich“ seien dürfen reduzieren erheblich die Vorteile für Tier- und Pflanzenwelt.

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