Strukturkonzept B „Grüne Mitte“

STRUKTURKONZEPT B

GRÜNE MITTE

Ein neuer zentraler Park als Bindeglied, Treffpunkt und Grüne Mitte verknüpft das neue Stadtquartier mit den Bestandsquartieren. Entlang dieses gemeinsamen Freiraums entwickelt sich das neue Stadtquartier und ermöglicht viele hochwertige Adressen an unterschiedlichen Freiräumen.

STÄDTEBAU

Das neue Stadtquartier liegt zwischen zentralem Parkband und Landschaftsraum. Das Bestandsquartier wird nach Norden und Osten behutsam ergänzt (arrondiert).
Die Baufelder und Stadträume sind durch ihren starken Freiraumbezug geprägt und suchen immer wieder die Schnittstelle zum Zentralpark und Landschaftsraum.
Die Hauptachse in Nord-Süd-Richtung mit ihren platzartigen Aufweitungen wird das aktive Rückgrat des Quartiers mit belebenden Nutzungen wie Schule, Kitas, Läden und Gastronomie, Supermarkt, Co-Working, Sonderwohnformen etc.

FREIRAUM

Das zentrale Parkband setzt sich aus differenzierten Freiraumcharakteren zusammen:

  • der Quartierspark im Zentrum;
  • der Schulgarten südlich des Itzenbüttler Weges;
  • die Allmendeflächen nördlich des Itzenbüttler Weges;
  • der Naturhain im Norden.

Verschiedene Funktionen und Nutzungen überlagern sich hier, wie z.B. Sport, Regenwasserrückhaltung, Biotopfunktion, Spiel- und Begegnungszonen.
Die Kleingartenanlage wird nach Westen und Norden erweitert und erhält Gemeinschaftsgärten (Allmendeflächen) im zentralen Parkband. Die Sportflächen liegen im Nordosten, südlich der Bendestorfer Straße.
Der Quartiersbezug zur Landschaft wird innen durch den Park und außen durch die Landschaft erhöht. Gleichzeitig ist eine klare Orientierung durch die lineare Nord-Süd und Ost-West-Verbindung gegeben.

MOBILITÄT

Das neue Quartier ist durch das zentrale Parkband und seine Nähe zum Zentrum besonders gut und attraktiv über kurze Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad an die Innenstadt und den Bahnhof angebunden. Die wichtigste Verbindung in die Innenstadt führt über die Veloroute entlang des Itzenbüttler Wegs und die neue Brücke über die Bahntrasse.
Das Stadtbuskonzept wird um eine vierte Buslinie ergänzt und verbindet die Innenstadt (Rendezvous-Haltestelle) neben dem neuen Stadtquartier auch mit dem Sportzentrum nördlich der Bendestorfer Straße.
Zwei (optional drei) Sammelstraßen erschließen das neue Quartier für den MIV:

  • eine Anbindung von der Lüneburger Straße;
  • eine optionale Anbindung von der neuen Ortsumfahrung;
  • eine Anbindung von der Bendestorfer Straße.

Nur die Sammelstraßen in Nord-Südrichtung sind als Trennprofil mit Fahrbereich und Gehwegen sowie eventuell separat geführten Radwegen geplant. Alle anderen Verkehrsräume sind im Mischprofil als beruhigte Wohnwege gestaltet. Entlang der Freiräume verlaufen Promenaden für Fußgänger und Radfahrer, welche nur im Ausnahmefall durch den MIV zu befahren sind.
Stellplätze werden vorwiegend in Quartiersgaragen untergebracht. Für Fahrräder stehen sowohl Fahrradgaragen als auch individuelle Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Neue Mobilitätsformen wie Car- und Bikesharing, E-Ladesäulen etc. ergänzen das klassische Angebot.

5 Kommentare

  1. Strukturkonzept B „Grüne Mitte“ orientiert sich vielleicht an großen Stadtparks wie Tiergarten oder Central Park. Aber die langen Stichstraßen und Wohnblöcke möchte man sicher nur schnell mit dem Auto hinter sich lassen.
    Deshalb:
    Favorit Strukturkonzept C.
    Nee zu (Strukturkonzept) A und B.

  2. In diesem Plan wird das Birkenwäldchen massiv beschnitten. Auch der Teich wird sehr eng bebaut und das vorhandene Quartier wirkt wie „eingesperrt“.

  3. Wenn Buchholz weiter Richtung Osten wachsen soll, kann nicht auf der „alten“ Rüttger Fläche eine grüne Lunge geschaffen werden. Durch die Verseuchung ist dort derzeit ja keine Bebauung möglich. So könnte die Fläche wenigstens sinnvoll genutzt werden.

    1. Diesen Vorschlag finde ich absolut sinnvoll. Falls es irgendeine Möglichkeit gibt, die Rüttgersflächen für die Allgemeinheit zugänglich zu machen, sollte diese genutzt werden.

    2. Das Rütgers Gelände ist in privatem Besitz. Das Areal soll zwar in Zukunft entwickelt werden, derzeit steht das aber nicht auf der Agenda. Wenn Sie fragen zu dem Gebiet haben, wenden Sie sich an unsere Stadtplaner. Peter Loginowski (04181 214500) steht Ihnen gern Rede und Antwort.

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